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Über 3.000 Startmeldungen von Turniertänzern bis hin zu Weltmeistern bei 66 Turnieren in 2 Tagen an 2 Turnierorten in Frankfurt
und das Angebot in der Eissporthalle Tanzschuhe, Tanzkleidung und Zubehör jeglicher Art anzusehen und erwerben zu können; das ist "Hessen Tanzt".
Eine jährlich statt findende Großveranstaltung, die nicht nur für Turnierpaare sondern für auch Tanzinteressierte jeglicher Art
ein fester Termin an Muttertag ist.
Eine Meisterleistung von Seiten des Hessischen Tanzsportverbandes.
Eine große Menge von Material muss dafür bestellt, bewegt, auf- und wieder abgebaut werden.
Ein Großaufgebot an Wertungsrichtern, Turnierleitern und ehrenamtlichen Helfern muss organisiert
und koordiniert werden.
Es gibt eine Vielzahl von Schnittstellen, die ineinander greifen und reibungslos funktionieren müssen.
Und es gibt immer wieder unvorhergesehene Fehler und Probleme, die spontan behoben und beseitigt werden müssen; sei es
technischer oder menschlicher Art.
Aber am Ende des Wochenendes kann man wieder sagen, dass es eine gelungene Veranstaltung war, bei der der Tanzsport
und vor Allem die Turnierpaare im Vordergrund standen.
Auch in diesem Jahr stellte das TanzsportZentrum Heusenstamm mit Dr. Walter Weber und Christina Mauer eine Turnierleitung
bei zwei Turnieren am Sonntag.
Und auch in diesem Jahr erklärten sich Heike und Stephan Stadler bereit die Rolle der "Nummern-Girls" bei Turnieren am Samstag
und am Sonntag zu übernehmen.
Große Turniere dieser Art haben, wie Pokalspiele im Fußball, eigene Gesetze.
Die Turnierpaare müssen auf relativ kleinen Turnierflächen mit vielen Paaren in einer Runde zurechtkommen.
Das ist für viele ungewohnt und bedeutet Stress, der sich negativ auf die Leistung auswirken kann.
Durch die große Zahl der tanzenden Paare in den Runden kann es aber auch vorkommen, dass ein Turnierpaar von den
Wertungsrichtern förmlich übersehen wird.
Ein vorzeitiges und überraschendes Aus in einer Vor- oder Zwischenrunde ist deshalb nichts Außergewöhnliches und ist auch
schon einigen leistungsstarken Turnierpaaren passiert.
Zehn Turnierpaare des TanzsportZentrums gingen bei fünfzehn Turnieren an den Start und nicht jedes Paar erreichte die
Endrunde.
Aber alle Paare zeigten eine durchweg gute sportliche Leistung und können damit und mit sich zufrieden sein.
Und einigen Paaren gelang es trotz des frühzeitigen Ausscheidens eine große Anzahl wichtiger Aufstiegspunkte zu ertanzen.
Im Senioren-Bereich starteten Andreas Werner und Christine Oelrich (Senioren I D Standard), Renate und Wolfgang Eisenhart
(Senioren I D Standard und Senioren II D Standard) und Bernd und Petra Thon (Senioren II B Standard).
Johann und Catherine Hartmann tanzten im Turnier der Senioren II B Standard-Klasse in der Endrunde mit und belegten dort den 5. Platz.
Im Hauptgruppen-Bereich starteten Christian Gnatzy und Eva Zeiter (Hauptgruppe II D Standard und Hauptgruppe D Standard) und
Pavel Stoynev und Mihaela Georgieva (Hauptgruppe S Latein).
Bei den Junioren I starteten Gian Paolo Picariello und Teresa Taranto am Samstag in der Junioren I C Latein-Klasse, schieden
aber in der Vorrunde aus. Sonntags lief es für die Beiden dann deutlich besser.
Unverkrampfter und entspannter als am Samstag präsentierten sie ihr Latein- und ihr Standard-Programm und kamen gleich zweimal in die Endrunde.
Beim Turnier der Junioren I C Latein-Klasse belegten Gian Paolo und Teresa den 6. Platz und in der Junioren I D Standard-Klasse
den 7. Platz.
Für Mikael Tatarkin und Julia-Viktoria Puchynin standen zwei Ranglistenturniere im Junioren II Bereich auf dem Programm.
Aber das Verletzungspech schlug wie bereits bei der Hessischen Landesmeisterschaft im Februar zu.
Und so konnten Mikael und Julia-Viktoria beim Turnier der Junioren II B Standard-Klasse und der Junioren II B Latein-Klasse nur
zum jeweils ersten Tanz die Turnierfläche betreten und mussten danach beide Male aufgeben.
Da sie von den sieben Wertungsrichtern für den ersten Tanz jeweils alle Kreuze erhielten, ließen sie einige Paare hinter sich,
die alle fünf Tänzer der Vorrunde absolvierten. Beim Latein-Turnier am Sonntag erreichten sie mit einem geleisteten Tanz sogar
die Zwischenrunde.
Dies zeigt deutlich die außergewöhnliche Klasse dieses Turnierpaares.
Das Ranglistenturnier der Jugend A Latein-Klasse am Samstagabend stand für Guiseppe Scerra und Liane Mkrtchjan auf dem Plan.
In einem leistungsstarten Feld von einundvierzig Turnierpaaren tanzten sich die Beiden durch die Vorrunde und zwei Zwischenrunden.
In der Endrunde verfehlten sie schließlich mit dem 4. Platz knapp einen Treppchenplatz, waren aber insgesamt mit ihrer Leistung
überaus zufrieden.
Ebenfalls am Samtagabend gingen Fabian Löw und Valentina Gabriele im Turnier der Hauptgruppe A Latein-Klasse an den Start.
Auch wenn die Beiden als Favoriten gehandelt wurden, galt es doch sich gegen fünfundneunzig andere Turnierpaare zu behaupten.
Über fünf Stunden dauerte es, bis nach einer Vorrunde und drei Zwischenrunden die Teilnehmer der Endrunde feststanden und
Fabian und Valentina waren erwartungs gemäß mit dabei.
In einem spannenden Finale gaben die Beiden noch einmal richtig Gas und standen am Ende des Tages als Turniersieger fest.
Bilder von "Hessen Tanzt" gibt es in unserer Bildergalerie
zu sehen.
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